Dunkle Wolken bereits zu Beginn ließen nichts Gutes ahnen!
Bericht JoSta/ Durch die erneute Niederlage im dritten Saisonspiel kann man, mit nur einem Punkt auf dem Konto, durchaus von einem klassischen Fehlstart sprechen. Leider kommt dazu auch noch eine schwere Verletzung von Christian Schreiber, der sich wahrscheinlich das Kreuzband gerissen hat. Alles Gute Christian! Er musste bereits nach einer Viertelstunde raus, nachdem er sich auf dem nassen Rasen ohne Gegnereinwirkung das Knie verdrehte. Die Verwirrung um die Verletzung nutzten die Hausherren zur Führung. Einen Freistoß verlängerte Marco Zimmer unhaltbar in die lange Ecke. Den Ausgleich besorgte Sebastian Schmidt 5 Minuten später aus 11 m entgegen der Laufrichtung des Torwarts in die linke Torecke. Zuvor hatte Nico Faber den Ball an der Eckfahne zurückerobert und auf Daniel Herath gepasst. Herath dribbelte sich durch die Gegner und legte dann auf. Leider leistete sich der sonst sicher Bärenhüter Andi Spengler einen folgenschweren Fehler, er ließ in der 39. Spielminute eine scharfe Flanke von rechts wieder aus den Händen gleiten und Tobias Littig brauchte aus kurzer Distanz nur einschieben. Nach der Pause bestimmten wir dann weitestgehend die Partie und hatten mehrere Chancen zum Ausgleich. Doch die Hummeltaler nutzten in Person in der 63. Spielminute von Tobias Littig eine verglunglückte Kopfballabwehr per Schuss als halblinker Position zum 3:1. Jetzt setzten wir alles Angriff und hatten dadurch mehrere Torraumszenen und Gelegenheiten. Die größte Chance versemmelte Daniel Grüner nach Herathflanke, als er in aussichtsreicher Position den Ball nicht traf. Es sprang dadurch lediglich der Anschlusstreffer zum 2:3 durch Sebastian Kögler in der 73. Spielminute per direkten Freistoß heraus. Da man jetzt weiter alles nach vorne warf, spielte man hinten teilweise Harakiri. Während bei Philipp Hertel in der 83. Minute vor dem Bindlacher Tor die Nerven noch versagten, konnte er sich fünf Minuten später am völlig konsternierten Bindlacher TW Spengler vorbei mogeln und mit dem Ball ins leere Tor laufen. Kurz davor hatte Niklas Gogoll bereits das 4:2 erzielt. Wir steckten jetzt komplett auf und liessen noch einen weiteren Gegentreffer von Littig zu.
Das Debakel war also perfekt. Bei Bindlach gefielen insbesondere Sebastian Schmidt und Florian Dörfler, die sich gegen die Niederlage stemmten. Ansonsten wirkte die Mansnchaft teilweise zu unerfahren und einige Erfahrene nicht austrainiert. Die Hausherren hatten in Littig, Herzog und Fiedler drei routinierte Kreisligaspieler in ihren Reihen, die den Unterschied machten.