Mit der Auswahl des Theaterstücks “Endlich fort aus dem Alltagstrott” hat die TSV Theatertruppe wieder ins Volle getroffen. “Selten so gelacht”, und das bereits ab dem ersten Akt, sagten übereinstimmend die Besucher der Premiere im fast voll besetzten Bindlacher Sportheim Saal. Unter der Regie von Wolfram Bröder ging es bei der Komödie in drei Akten von Beate Irmisch um das Ehepaar Bögel, gespielt von Sigrun Popp und Andreas Gebel. Lange hegten sie schon den Traum ihren Bauernhof zu verkaufen um mit einem Wohnmobil auf Reisen zu gehen. Als ihnen der jüngste Sohn Willy (Dominik Maisel) eröffnete, dass er mit seiner Freundin Ella (Sabrina Schmitt) zusammen ziehen will, hatten sie die Hoffnung, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Diese Entscheidung wollten sie am 60. Geburtstag von Babette Bögel der Familie mitteilen. Doch zunächst wurde es turbulent. Besonders als das Schlitzohr Opa Otto Diestel (Bernd Hahn) mit seiner Frau Grete (Birgit Eisend) eintrafen, ging es rund. Aber auch der erstgeborene und bereits verheirate Sohn Horst (Markus Stöcker) mit seiner dominanten Frau Reinhilde (Annika Diesner) sorgten für aufregende Szenen. Nicht zu vergessen die Schweinebäuerin Tina Strupp (Eva Pfahler), die von den ständig wechselten Entscheidungen der Familie genervt war. Zuletzt kam noch Fritz Matuschek (Andreas Diesner), der als Berliner Wohnmobilbesitzer und Kaufinteressent für den Bögelhof auftrat.
Im Anschluss an die Premiere hatte Bürgermeister Gerald Kolb traditionell wieder zum Sektempfang geladen. Der Einladung folgten neben den Schauspielern mit Freunden auch Landrat Hermann Hübner sowie die Bürgermeister Werner Diersch aus Trebgast, Günter Hübner aus Harsdorf , Wieland Pietsch aus Goldkronach auch einige Bindlacher Gemeinderäte und Pfarrer Edmund Grömer. /JoSta