Theatersaison 2019 zu Ende – der TSV sagt vielen Dank!
Der TSV Bindlach bedankt sich nach Abschluss der Theatersaison bei allen Zuschauern für den Besuch der sieben Aufführungen, bei CM-Automobile für die Unterstützung, sowie bei allen Helfern im Verein für die Hilfe!
Denn am Samstag, den 02. Februar 2019 ging eine sehr erfolgreiche Theatersaison des TSV Bindlach zu Ende. Bei der letzten Vorstellung war der Saal brechend voll, man musste sogar noch einige Zusatzplätze aufstellen. Diesen Zuspruch hatte sich unser Theaterensemble um Chefin Angela Kolb und Regisseur Wolfram Müller-Bröder zur finalen Aufführung auch verdient.
Hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung des Drei-Akters „Auf Amts-Wegen“.
Die Hauptrolle spielte mal wieder Markus Stöcker, der im Zeitungsbericht als „TSV-Allzweckwaffe“ bezeichnet wurde. In seiner bauernschlauen Art hatte er als Gemeindediener Rudi Fuchs gleich mehrere Aufgaben im Ort wahrzunehmen. Z.B. als Hundefänger, Feuerwehrinspektor, Dorfpolizist oder Hausmeister war er wesentlich an der Handlung beteiligt. Als er nach einem längeren dienstlichen Einsatz in Crottendorf sich volltrunken auf den Nachhauseweg machte, lief so Einiges schief und dieser Teil der Geschichte nahm dadurch seinen Lauf. Die weibliche Hauptrolle „Elvira Emsig“, Sekretärin des Bürgermeisters, gespielt von Sabrina Schmitt, stand dem Amtshelfer in Sachen Naivität um nichts nach. Doch die elegante Erscheinung war alles andere als „emsig“ bei der dienstlichen Arbeit, denn sie träumte von einer eigenen Tanzschule. Doch als es darum ging, die verworrenen Situationen wieder zu entwirren, ging sie Amtshelfer Rudi Fuchs eifrig zur Hand. Schuld am ganzen Dilemma war Bürgermeister Karl Georg König, gespielt von Jubilar Bernd Hahn. Die Bürgermeisterrolle war ihm in seinem 30. Auftritt auf der TSV-Bühne auf den Laib geschrieben. Seine Ehefrau, Helene König, gespielt von Margit Lautner, trug er auf Händen und es war ihm nichts zu teuer. Um das zu finanzieren, behielt er allerdings die Gehälter der „fiktiven“ Angestellten ein. Erst als sich die Revisorin Gundula Gründlich, gespielt von Heidi Glass, im Rathaus ankündigte, drohte sein Kartenhaus einzustürzen. Um noch einige Sachen zu regeln und um Zeit zu gewinnen, beauftragte er seinen Amtshelfer die Revisorin mit allen Mitteln an ihrer Arbeit zu hindern. So wurde der Trinkbruder von Rudi Fuchs, der Nichtsnutz Paul Schluck, alias Dominik Maisel, kurzerhand als Dorfpolizist angestellt, obwohl er eigentlich immer der Arbeit komplett aus dem Weg ging. Dieser nahm in seiner ersten Amtshandlung kurzer Hand die Taschenfabrikantin Berta Protzbach, gespielt von Birgit Eisend, fest und sperrte sie in den Kohlenkeller des Rathauses. Gundula Gründlich erging es im Rathaus ähnlich schlecht, sie wurde auftragsgemäß vom Amtshelfer und der Sekretärin mit großem körperlichem Einsatz an ihrer Arbeit gehindert und entsprechend grob behandelt. Des Weiteren suchte die beklaute Metzgersfrau Rita Hasenbein, gespielt von Annika Maisel, während des ganzen Stücks immer mal wieder nach ihrer Premiumwurst. Diese wurde nämlich vom betrunkenen Amtshelfer Rudi Fuchs aus der Auslage gestohlen!
Am Ende kam aber alles wieder in die Reihe, Berta Protzbach und Gundula Gründlich beruhigten sich wieder und ließen die Übeltäter ungestraft davonkommen. Bürgermeister König konnte auch seine Schulden zurückbezahlen, trat vom Amt zurück und freute sich schon auf den Highway in den USA, den er mit seiner Frau Helene wieder zu befahren plante.
Nach dem Schussapplaus bedankt sich der erste Vorstand Karl-Heinz Maisel bei den Mitwirkenden und allen Helfern im Bereich Bewirtung, Saaldienst. Die Schauspielerinnen erhielten den obligatorischen Blumenstrauß und die Herren erhielten etwas Flüssiges. In der letzten Aftershowparty spendierte Annika Maisel ihre wieder gefundene Premiumwurst. Jeder Gast durfte zumindest ein kleines Stück probieren.
Wir freuen uns auf die nächste Saison 2020, wenn es Anfang Januar wieder heißt: Die Bindlicher spielln Deader!/JS